Genug!

Wann ist es genug? Was, fragst Du Dich vermutlich, was soll genug sein. Schlichtweg ALLES?

 

Gibt es Momente, wo Du denkst jetzt ist alles genauso, wie es sein sollte? Jetzt ist alles so, wie ich es mir wünsche! Jetzt, bin ich fertig!

 

Mir gelingt das eigentlich so gut wie nie. Ich habe immer im Hinterkopf, dass ich mich verbessern könnte und das auf so vielen Ebenen. Gelassener sein, mich besser zu kennen, aufmerksamer zu sein, empathischer zu sein, stärker zu sein, fitter zu sein, bessere Blogposts schreiben, besser Fotos machen,  an weiteren Stundenkonzepten feilen, meine Wohnung hübscher dekorieren, mehr Instagramfollower bekommen, mehr mit Freunden unternehmen, insgesamt erfolgreicher zu sein, und so weiter, und so weiter.....

 

Genug zu sein, zu tun, zu haben ist gar nicht so einfach. Unser Streben nach mehr wird gefördert und spornt uns an, das kann gut und hilfreich in vielen Situationen sein, doch ab und zu muss es dann auch einfach mal genug sein. 

 

Wir verpassen, das was gerade ist und schätzen es kaum, weil hinter der nächsten Ecke schon etwas angeblich "Tolleres" sein könnte.

 

Diese permanente Unruhe kann nicht gut sein. Wir sollten uns bewusst machen, dass all das, wonach wir streben kein Ende finden wird. Haben wir etwas erreicht, gibt es vielleicht einen kurzen Moment des Glücks und dann geht das "Gerenne" weiter. Das, was uns wahre Freude schenken kann, was anhält ist, Zufriedenheit. Zu erkennen, was alles Wunderbares da ist. Zu spüren, dass das wonach wir streben bereits längst in uns ist, dass wir es nicht im Aussen finden können.

 

Ich bin dafür, dass wir feste "Genug-Termine" einplanen. Dann Zeit finden, zu sein, darauf zu blicken, was alles  da ist und uns nicht verwirren lassen, von dem was uns angeblich zum Glück bringen soll. 

 

Dabei entspannt zu sein und nicht zu graben, was ist es denn nun, was mich in mir zufrieden macht, sondern sich zu sagen. Genug - jetzt ist alles genauso wie es sein sollte. Ich bin, ich atme und ich fühle den Wind, die Sonne, den Regen, die Luft. Fertig!

 

YOGASUTRA - NIYAMAS

 

Die Regeln für den Umgang mit uns selbst lauten: Reinheit von Körper und Geist, die Kultivierung der Zufriedenheit, reinigende und stärkende Übungen, Studium und Hingabe an die Quelle, aus der wir kommen.

 

 

Ein wunderbares Buch, was ich mich inspiriert hat: In der Stille liegt Dein Weg von Ryan Holiday

 

ÄTHERISCHE ÖLE

 

Lavender - möchte uns Ruhe und Gelassenheit schenken, die Grundlage erstellen, damit wir es genug sein lassen können - alternativ, wenn du hast HINOKI großartig wenn es um gelassen sein und Ruhe geht.

 

Patchouli - zeigt uns auf, dass wir in uns ruhen dürfen - unser Körper sich entspannen darf, unsere Nerven sich beruhigen können, wir keine Angst vor Ruhe und Stille haben müssen und wir uns als ganzes (Herz, Geist, Seele, Körper) fühlen dürfen - wir spüren, dass die Erde uns trägt

 

Bergamot - möchte uns von unseren Selbstzweifeln befreien uns ermuntern unseren Frieden mit uns zu machen, zu akzeptieren und liebevoll anzunehmen und so ebenso in die Ruhe und das "Genungsein" bringen 

 

Gern je 2 Tropfen in Deinen Diffuser

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